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Die kleine Stadt duckt sich an die Berghänge der Cumbres  und ist problemlos vom Hafen aus zu Fuß zu erreichen.
So richtig ist hier der Tourismus nach seinen Anfängen im 19. Jhdt auch nach dem Ausbau des Flughafens noch nicht angekommen. So ist La Palma eine Insel für Naturfreunde, Wanderer und Sportbegeisterte geworden.

 

1   Rathausplatz

mit dem Renaissance-Rathaus aus dem 16. Jhdt an der Plaza de Espana.

 

2   Iglesia El Salvador

An einer Seite des Plaza de España befindet sich die Kirche El Salvador, mit deren Bau Anfang des 16. Jahrhundert begonnen wurde. Außen fasziniert sie durch ihr Renaissanceportal und einen angebauten Turm, die beide aus Quadersteinen vulkanischen Ursprungs errichtet wurden. Der Innenraum besteht aus drei Schiffen mit Kassettendecken im Mudéjar-Stil. Die Hauptattraktion sind allerdings das klassizistische Retabel im Altarraum, ein Bild der Verklärung Christi des sevillanischen Malers Antonio María Esquivel (19. Jhdt). Auf der Empore befindet sich eine große Hamburger Orgel aus dem Jahre 1823.

 

3   Casa Salazar in der Calle O'Daly 22

Ein schönes Beispiel der europäischen Palastarchitektur. Erbaut in der ersten Hälfte des 17. Jhdts. Das vor Kurzem erst restaurierte Gebäude wird regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt. Es besitzt einen schönen Innenhof.

 

4   Teatro Circo de Marte

Das zehneckige Bauwerk wurde 1871 ursprünglich für die Hahnenkämpfe der verfeindeten politischen Parteien erbaut und später für andere Veranstaltungen und Feste genutzt. Seit 1914 mehrfach restauriert, dient es heute vor allem als Konzertsaal.

 

5   Castillo de Santa Catalina

Die Festung aus dem 16./17. Jhdt war Teil des früheren Verteidigungsgürtels besonders gegen Piratenangriffe. So wurde hier im Jahr 1585 der Engländer Francis Drake (der Herr der sieben Meere) vom Geschützfeuer des Castillo vertrieben.  Die heutige Burg wurde im 17. Jhdt erbaut.

 

6   Museo Naval

Das als Schiffsnachbildung von Columbus' Flaggschiff "Santa Maria" gebaute Museum an der Plaza de la Alameda zeigt im Innern verschiedene nautische Geräte, alte Seekarten und Seefahrtshandbücher. Die Nachbildung des Schiffes, mit dem Christoph Kolumbus  Amerika entdeckt hat, ist zwar aus Beton , punktet im Inneren aber mit einem originalgetreuen Nachbau der Kajüte von Kolumbus.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30-14 Uhr, 16-19 Uhr; Juli bis Sept 9:30-14 Uhr
Eintritt: 4,50 €

 

 

Vom Kreuzfahrtanleger wird von der Hafengesellschaft ein kostenloser Shuttle-Service zur Plaza de Espania   ( )  angeboten.

Der Begriff "Schlendern" beschreibt eine weitgehend anstrengungsfreie und nicht unbedingt zielgerichtete Art der Fortbewegung, die auch das alte Synonym "Lustwandeln" gut wiedergibt.
Ist man in der Stadt angekommen, sei diese langsame und lustvolle Bewegung empfohlen, wobei der Focus des Fotografen einmal auf die Details gelegt werden kann, die es zu entdecken gilt.

Von der großen Wasserfläche auf der Plaza de Espania   ( )  gehen wir an den Bögen der Arcos Alameda vorbei in die Calle Bethencourt Alfonso mit ihrem Grünstreifen und biegen an der nächsten Ecke rechts ab.

 

2   San Francisco de Asís

Hier finden wir die katholische Kirche, die im 17. Jhdt als Teil eines Franziskanerklosters erbaut wurde, das 1929 abgerissen wurde. Im Inneren der Kirche steht man vor einem reich mit Gold belegten Hauptaltar und kann sich in die alten Wandmalereien versenken.

Zurück auf der Calle Bethencourt Alfonso folgen wir dieser weiter, biegen an ihrem Ende links ab und kommen so auf die Parallelstraße Calle de Castillo, der wir nach rechts folgen bis zur Plaza Weyler mit ihrem Brunnen.

 

3   Palacio de la Capitanía - Plaza Weyler

Die  Westseite des Platzes wird eingenommen vom Palast der Generalkommandantur der Kanaren. Die Tinerfeños sind stolz auf ihren eleganten Palacio Canario.
Gebaut wurde der Palast 1879 im Stil des römischen Klassizismus auf dem Gelände des ehemaligen Militärkrankenhauses.

 

4   Auditorio de Tenerife Adán Martín

© Rosel Eckstein_pixelio.de

Zu Fuß sind es von hier aus etwa 2 km bis zu diesem imposanten architektonischen Objekt, was mindestens 30 min Schlendern entspricht.
Die Kongress- und Konzerthalle wurde 2003 eröffnet und ist schnell zum Wahrzeichen der Stadt geworden.
Der Architekt Santiago Calatrava war bekannt geworden durch die kühne Konstruktion der Puente del Alamillo in Sevilla,  die Neugestaltung des U-Bahnhofes am New Yorker Ground Zero, sowie die Neugestaltung des Olympiastadions für die Spiele 2004 in Athen.
Aktuell hat er aus Dubai (das mit dem 828 Meter hohen Burj Khalifa den Rekord schon hält) den Auftrag zum Bau eines neuen höchsten Gebäudes der Welt erhalten.

 

5   Parque de La Granja

Wer mag, kann von hier aus einen Abstecher (2 km) zu dem bei den Bürgern beliebten Park machen, der in den 1960er Jahren angelegt wurde und eine kleine Sammlung exotischer Bäume enthält (Pekannussbaum, Ombubaum und Königspalmen).

 

6   Recova Art Center - plaza isla de la madera

Auf dem Rückweg zum Plaza de Espania (2,2 km), wo der Shuttle-Bus zum Schiff abfährt, kommt man am Centro de Arte La Recova vorbei, das 1992 im alten Marktgebäude der Stadt (von 1851) eröffnet wurde.

Wer bis hierher schlendernd alles mitgemacht hat, der hat so fast 8 km zurückgelegt und dafür etwa 2 ¾ Stunden Laufzeit gebraucht (Wege im Park, Stehenbleiben, Pausen und Besichtigungen nicht mitgerechnet).
Die kleine Variante beschränkt sich auf das nördliche Gebiet von 1 - 3 und 6 und wird so durch das ursprüngliche Zentrum der Stadt streifend drei bis vier km umfassen.

© W. Giesers - pixelio.de

Etwa 6 km vor dem Stadtzentrum liegt der Kai für die Kreuzfahrtschiffe. Wenn ein Shuttle eingerichtet ist, kein Problem - sonst ist die beste Lösung ein geteiltes Taxi.

Dem berühmten Künstler und Architekten Manrique war er ein Dorn im Auge.
Heute ist der Hotelturm teilweise rehabilitiert, nachdem man nach einem Brand schon über den Abriss nachgedacht hatte.
Die Seeseite der Stadt entwickelt sich nun langsam, was nicht einfach ist, da sie mit den Attraktionen im Hinterland lange nicht wird mithalten können.
Arrecife ist seit 1852 Hauptstadt der Insel und Heimat der Hälfte aller Lanzaroteños.

1   Strand und Promenade

© B. Schmidt_pixelio.de

Der Strand ist im Sommer die Attraktion im Zentrum Arrecifes und zusammen mit der Promenade am Atlantik auch Anziehungspunkt für Touristen.
Viele Cafés und Restaurants laden zum Genießen ein, wobei der Verkehr leider ein bisschen stört. Am Strand selbst ist es dagegen aber ruhig.

2   Castillo

Von der Promenade gelangt man über eine Zugbrücke zu der auf einer Insel vorgelagerten Festung Castillo de San Gabriel aus dem 16. Jhdt.
Eine Besichtigung des Inneren ist nicht gesichert.

3   Kirche San Ginés

Bildergebnis für iglesia de san ginés arrecife

Ende des 16. Jhdts entstand die Kirche und erhielt um 1800 ihr heutiges Aussehen. Mit ihrem dreischiffigen Innenraum und der holzgeschnitzten Decke ist die Iglesia de San Ginés an der Plaza de las Palmas die älteste Kirche auf Lanzarote. Das Innere überrascht durch Gestaltung und Farben.

4   Rathaus

Neben der Kirche findet sich zum Ufer ausgerichtet das Rathaus.

5   Kiosk

Der heute als Touristinfo genutzte auffällige Holzkiosk (siehe Bild oben) ist die Replik eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1792.  Ursprünglich wurde er als Bühne für musikalische Aufführungen genutzt.

6   Parque Islas Canarias

Der kleine  Park wurde nach Entwürfen des Künstlers César Manrique realisiert.