Vom Hafen La Goulette bis zur Medina in Tunis sind es etwa 13 km. Wurde vom Schiff ein Shuttle eingerichtet, ist das kein Problem. Doch auch sonst ist es nicht teuer, sich von den freundlichen Taxifahrern in die Medina fahren zu lassen. Sicher finden sich Mitreisende, mit denen man die Kosten teilen kann. (12 bis 15 € pro Fahrt für alle)
1 Bab Bhar (Porte de France)
Das alte Stadttor am Eingang der Medina ist übriggeblieben von der ursprünglichen Befestigung der Stadt. Heute ist es so etwas wie das Herz der Stadt und verbindet das alte mit dem neuen Tunis. Hier braust auf der einen Seite der Verkehr vorbei, während auf der anderen Seite die lebendige Altstadt den Besucher einfängt.
2 Die Medina
Heute ist die Medina die größte erhaltene Altstadt im Norden Afrikas. Führung braucht man hier dennoch nicht. Mit dem Strom der Menschen durch die engen Marktgassen fließen, in einem kleinen Café einen Kaffee trinken und seine Sinne öffnen für die orientalischen Gerüche und Geräusche. Das ist eigentlich alles, was man braucht. Es gibt viel zu entdecken je nach Lust und Zeitrahmen. Wenn man von der Medina an irgendeiner Stelle ausgespuckt wird, wendet man sich wieder zurück ins Gewimmel oder erkundet den Rand der Medina oder anderes in der Umgebung, wozu man zunächst evtl. feststellen muss, wo man sich befindet.
3 Ez-Zitouna-Moschee
Die im Zentrum der Medina liegende Ölbaummoschee ist die wichtigste in Tunis. Sie hat eine bis ins 8. Jhdt zurückgehende Baugeschichte und wurde zwischenzeitlich zu einem Hochschulkomplex ausgebaut. Sehenswert ist der von Säulen umgebene Innenhof .
4 Dar Ben Abdallah
Das Museum ist in einem typischen kleinen Palast der Medina untergebracht und vermittelt einen guten Eindruck vom Alltagsleben der Reichen. Von außen wirkt es unauffällig und zeigt erst im Inneren seine ganze Pracht.
