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Zeebrügge ist der größte Kreuzfahrthafen Flanderns und damit Belgiens. Vor allem das 17 km entfernte historische Brügge ist von hier aus problemlos zu erreichen. Aber auch andere Städte wie Gent, Antwerpen und Brüssel sind nicht weit.

Vom Ferry-Terminal nach Brügge

mit dem Shuttle:  25 min / 20 € oder Angebot der Cruise-Line nutzen
mit dem Taxi:  40 - 50 € pro Fahrt / teilen durch vier
mit Bus und Bahn: ca 60 min - zunächst mit einem Shuttle vom Fährterminal zum Bahnhof und von dort mit Bus oder Bahn direkt nach Brügge (siehe Brügge)

Die Insel vulkanischen Ursprungs ist seit etwa 6000 Jahren besiedelt. Die reichen Obsidianvorkommen machten Lipari zur Jungsteinzeit zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Lipari eine starke Festung. Der Ort befand sich damals in der Nähe der Kathedrale.

Während des Erdbebens von 1783 wurde Lipari zum größten Teil zerstört. Erst 1939 bauten die Einwohner einen Einschnitt in den Mauergürtel und schufen somit einen direkten Zugang zum Schloss und der Kathedrale.

Kathedrale San Bartolomeo - Bild: Wilfried Giesers

1  Kathedrale San Bartolomeo
Auf dem Burgberg liegen die Reste der Burganlage aus dem 16. Jhdt. Im Inneren des Mauerrings der Burg liegt auch die Kathedrale San Bartolomeo, die am Ende des fünfzehnten Jhdts auf den Ruinen einer normannischen Abtei erbaut wurde, von der nur wenige Reste auf der Südseite erhalten sind.

2  Archäologisches Museum
Das Archäologische Museum ist größtenteils in der Burg und im Bischofspalast (Palazzo Vescovilc) untergebracht. Es zeigt Fundstücke aus der Vorzeit und Frühzeit von Lipari und Inschriften von Nekropolen. Weitere Abteilungen befassen sich mit der klassischen Archäologie und der Meeresarchäologie und dazu gibt es eine vulkanologische Abteilung.

Öffnungszeiten Museum: 9-13 / 15-18 Uhr ausgenommen Feiertage

3  Amphitheater
Das Amphitheater am Ende der Via Castello, (hinter der Apsis der Kirche Santa Maria delle Grazie und in der Nähe des Archäologischen Parks) wurde im Jahre 1976 gebaut. Von hier aus öffnet sich ein herrlicher Panoramablick auf die Stadt Lipari und die malerische Bucht von Marina Corta.

Bild: Wilfried Giesers

4  Archäologischer Park
Der kleine Park liegt in einem Hain von stacheligen Birnen, Agaven und Eukalyptus, hinter der Kirche Madonna delle Grazie. Hier sind einige Steinsarkophage aus der griechisch-römischen Epoche ausgestellt.

Bild: Wilfried Giesers

5  Marina Corta
Direkt am Hafen Marina Corta ist die große Piazza Ugo di Sant' Onofrio ein Ort an dem man dem lebendigen Treiben bis in die Nacht zuschauen kann.
Nicht ganz so lange ist die Kirche Anime del Purgatorio zu besuchen.

Die Marina Corta mit der Kirche Anime del Purgatorio       -      Bild: Campomalo_pixelio.de

6  Corso Vittorio Emanuele
Wer sich für Architektur interessiert, findet hier einige schöne Gebäude aus verschiedenen Epochen.

Daten update: 2019

Die lange Geschichte der Siedlung an dieser Stelle geht bis ins 6. Jhdt zurück. Als sie im 12. Jhdt durch Überfälle der Normannen immer mehr unter Druck geriet, entschloss man sich, auf der nördlich gelegenen Insel (heute "intra muros") eine Festungsanlage zu bauen. In den folgenden Jahren begann der Bau einer mächtigen Wehrmauer, die der Stadt, jetzt Saint-Malo genannt, eine lange Zeit der Sicherheit und Unabhängigkeit bescherte und das Stadtbild bis heute prägt.
Im August 1944, nach der Landung der Alliierten in der Normandie, wurde die Innenstadt von Saint-Malo zu etwa 85 Prozent durch anglo-amerikanische Bombardierungen zerstört, da der damalige deutsche Festungskommandant Oberst Andreas von Aulock sich zunächst weigerte, zu kapitulieren. Im Gegensatz zu anderen stark zerstörten Städten bemühte sich Saint-Malo aber um einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau, der auch weitestgehend gelang. Man stützte sich dazu auf alte Pläne und Abbildungen der Stadt.

Für eine Besichtigung empfiehlt sich ein Rundgang um die Stadt mit Abstechern nach innen (intra muros).

 

1  Fort National
Der französische König Ludwig XIV. beschloss 1689, auf dem Felsen eine Festung zu errichten, um die Stadt vor dem Angriff der Engländer zu beschützen. Sébastien Le Prestre de Vauban erarbeitete die Pläne und Simeon Garangeau führte sie aus.

Der Strand mit dem vorgelagerten Fort National - Bild W. Giesers

 

2  Château De La Duchesse Anne
Das Schloss der Duchesse Anne wird von vier wehrhaften Türmen flankiert, die aus dem 15. Jahrhundert stammen. Heute ist in der ehemaligen Festung nicht nur das Rathaus, sondern auch das Historische Stadtmuseum untergebracht. Hier wird die Stadtgeschichte Saint-Malos in historischen Räumen vermittelt. Die Wehrtürme laden ein, die Aussicht auf die Stadt zu genießen.

 

3  Porte Saint-Vincent
Durch dieses Tor geht es in die Stadt (intra muros) und über die gleichnamige Straße zur Kathedrale.

Porte St. Vincent - Bild: Bildpixel_pixelio.de

 

4  Cathédrale Saint-Vincent de Saint-Malo
Heute präsentiert sich die Kathedrale in einem gewachsenen Mix aus romanischen und gotischen Elementen. Seit 1146 war das Bistum hierher an den sicheren Ort verlegt worden und der Bau der Kathedrale auf einem Vorgängerbau von 816 begonnen worden.
Die Fassade im neoklassizistischen Stil wurde 1772/73 auf das mittelalterliche Mauerwerk plattiert.

 

5  Innenstadt
In den Gassen stößt man auf manche interessante Ansichten wie zB das historisch anmutende Gebäude im Bild, das aber ein Ergebnis der Restaurierung nach dem 2. Weltkrieg ist.

Bild: W. Giesers

Ein kompletter Rundgang auf den Befestigungsanlagen (Les Remparts) ist 1,7 km lang, hat aber den Nachteil, dass man die imposanten Bauwerke nur unvollständig sieht. Hat man genug Zeit, sollte man zum Sonnenuntergang den Weg auf die Mauern suchen und den schönen Blick aufs Meer oder auf das Watt bei Ebbe genießen.

weitere Befestigungsanlagen der Reihe nach:

 

6  Grand Porte
Durch das große Tor, das für mehrere Jhdte als Haupttor Hafen und Stadt verband, gelang man zurück auf die Außenseite der Befestigung. Die beiden dicken Türme verstärkten das Tor seit 1552. Im Jahr 1663 wurde in eine Nische zwischen den beiden Türmen eine Statue der Jungfrau Maria als Schutzheilige der Stadt aufgestellt.

•  Porte de Dinan
Das Stadttor nach Dinan wurde 1714 erbaut.

•  Bastion Saint Philippe
Geht man auf die 1839 fertiggestellte Mole, hat man einen schönen Blick auf die Befestigungen mit dem Stadttor nach Dinan und der Bastion Saint Philippe mit ihrem malerischen Ausguck. Dieser Teil der Festungsmauer wurde 1714 errichtet und hat die Form eines unregelmäßigen Dreiecks. Er wurde nach Philippe II von Orleans, dem Regenten von Frankreich, benannt.

 

7   Strand - Plage du Môle
Schön ist auch der Blick auf den kleinen Strand unter der Bastion.

Bild: W. Giesers

 

•  Tour Notre Dame
In diesem Bereich ("Kleine Wälle") hat man die ältesten Befestigungsbauten vor sich und kann gut erkennen, wie sie später erhöht worden sind. Durchbruch im Torturm 1884

•  Porte des Champs-Vauverts
Der Wachturm der Bastion wurde wahrscheinlich 1654 fertiggestellt. Das Datum ist am Eingang zu sehen. Die Plattform wurde schon 1652 errichtet und mit 8 Geschützen bestückt.