Portofino ist klein, sehr klein und schmiegt sich so an die Berghänge, dass man am liebsten gleich anfangen möchte zu aquarellieren (wenn man es könnte).
Mit Tenderbooten gelangt man an den Superyachten vorbei, die zu groß sind für den kleinen Hafen, zum Anleger, von dem aus man sich einfach auf einen nicht zielgerichteten Spaziergang begibt. Dabei wird man verwundert feststellen, dass die wenigen Geschäftsflächen neben örtlichen Anbietern von einigen Super-Boutiquen und Luxus-Labels der Welt besetzt sind. Man gibt sich die Klinke in die Hand bei Louis Vuitton, Dior oder Grimoldi, wo ein Schuh für 1.900 $ schon als Schnäppchen gilt.
Danach bietet sich eines der vielen Cafes an der Hafenkante an, um interessiert oder auch romantisch gestimmt bei Kaffee oder einem Glas Wein die Stimmung aufzufangen und vielleicht in der Dämmerung die schönen Spiegelungen der Lichter im Wasser zu betrachten.
Außerhalb der Saison hat man durchaus eine reelle Chance, ein Plätzchen für zwei zu finden.