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Hölzerne Speicherhäuser an der historischen Deutschen Brücke (Tyske Bryggen), dem um 1360 / 1530 in Bergen gegründeten früheren Hauptkontor der deutschen Hanse. Hinter diesen Fassaden erstreckt sich das Viertel der nach historischen Plänen wieder aufgebauten Kontorhäuser. © Wilfried Giesers

 

Empfehlungen:

1  Hanseatisches Museum und Schötstuben

In einem Kontorgebäude mit originalem Interieur befindet sich das Museum. Die Schötstuben sind nur fünf Minuten zu Fuß entfernt. Sie befinden sich neben der Marienkirche, der Hauptkirche der deutschen Kaufleute auf Bryggen.
Mit inbegriffen im Eintrittspreis des Museums ist der Besuch der Schötstuben.

 

2  Bryggen

©  Wilfired Giesers

Das alte Kontorviertel mit seiner berühmten Fassadenzeile ist nicht zu übersehen (siehe Bild oben).
Hinter der Fassadenansicht befindet sich das kleine Viertel mit den nach alten Plänen wieder aufgebauten Holzhäusern und Steinhäusern der Hansekontore.

 

3  Fischmarkt

Schmackhafte Meeresfrüchte gibt es hier reichlich vom einfachen Fischbrötchen für 12,50 € bis zum Hummermenü für 60 €. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall auch ohne Konsum - die Düfte, die Geräuschkulisse, das Anschauen der Leckereien und das Gewusel der Menschen sind umsonst.

 

4  Marienkirche

Die Marienkirche liegt im nordöstlichen Teil von Bryggen, dem Kontor der Hanse in Bergen. Die Kirche wurde als Hauptkirche des Kontors von 1408 bis 1766 ausschließlich von den dort ansässigen Hansekaufleuten genutzt, die zumeist aus Lübeck und den weiteren Hansestädten des wendischen Viertels der Hanse wie Hamburg, Stralsund, Rostock und Wismar, aber auch aus Bremen kamen. Entsprechend lag in diesem Zeitraum das Eigentum an der Kirche beim Kontor und ab dem Jahr 1548 das Patronat mit dem Recht den Pastor einzusetzen (jus patronatus et vocandi) bei der Lübecker Korporation der Bergenfahrer. Die Pastoren wurden also zunächst in Lübeck berufen und dort durch Eintragung in das Lübecker Konkordienbuch lutherisch auf die Confessio Augustana verpflichtet. Die Predigten wurden noch bis 1868 auf deutsch gehalten.

Das Triptychon auf dem Altar der Kirche ist wahrscheinlich eine spätmittelalterliche Lübecker Arbeit des späten 15. Jhdts. Als Norwegen im Jahr 1536 durch die Reformation zum protestantischen Glauben übertrat, wurden fast sämtliche katholische Bilder und Ikonen entfernt. Dies war nicht der Fall in der Marienkirche, da diese Kirche eine Kirche der deutschen Kaufleute war, was auch durch die Grabinschriften (in deutsch) des kleinen Friedhofs vor der Kirche dokumentiert wird. Hier war die Reformation schon vorher durchgeführt worden. Deswegen kann man heute auf dem Altar die Jungfrau Maria im Mittelpunkt der Altartafel sehen.

 

5  Festung Bergenhus

©  Wilfired Giesers

Die Festung Bergenhus mit Hakonshalle ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Festungen Norwegens.

 

6  Schifffahrtsmuseum Bergen

Die Ausstellung zeigt die gesamte Geschichte der Seefahrt von ältester Zeit bis heute. Zur Ausstellung gehören viele einmalige Gegenstände und eine große Sammlung von Modellen bekannter Schiffe und Boote.

Das Museum ist in der Nähe der Universität gelegen. Vom Fischmarkt geht man etwa 1,2 km in südlicher Richtung.

© google maps

 

© Wilfried Giesers

So schön präsentiert sich Genua beim Ablegen oderAnlegen. Der Blick über die historischen Terminals zu der am Hang gelegenen Stadt ist beeindruckend.
Der Status der Kulturhauptstadt hat seit 2004 in Genua viel bewirkt.

 

Altstadt

Im Vorfeld des Jahres als Kulturhauptstadt wurde auch die mittelalterliche Altstadt aus ihrem stetig voranschreitenden Verfall gerettet. Sie ist eine der größten Europas und kann heute mit ihren Gassen, Straßen und Plätzen sowie den unzähligen restaurierten Palazzi einen Eindruck vermitteln von der stolzen Seerepublik, die in Konkurrenz stand zum reichen Venedig und zu Pisa.

1  Piazza De Ferrari

Im Mittelpunkt der Stadt liegt die Piazza De Ferrari mit dem Palazzo Ducale, dem einstigen Machtzentrum der Dogen und Senatoren (im Innenhof Geschäfte und Restaurants) und dem Opernhaus Carlo Felice.

Piazza De Ferrari

 

2  Le Strade Nuove

Die „Neuen Straßen“ gehören zum Weltkulturerbe. An ihnen findet man herausragende Palazzi wie den Palazzo Reale (Via Balbi) oder die drei zu einer gemeinsamen Kunstausstellung zusammengeschlossenen an der Via Garibaldi liegenden Palazzi Rosso, Bianco und Doria Tursi.

Öffnungszeiten: 9.30 - 18.30 Uhr
Eintritt: 9 €

 

3  Hafen und Porto Antico

Hier wurde der Reichtum Genuas durch Handel begründet. Heute einer der größten Anziehungspunkte für Touristen. Attraktion des Hafens ist in erster Linie das zweitgrößte Aquarium Europas. Die seetüchtige Neptune aus dem Polanski-Film „Piraten“ ist ein Hingucker. In der Nähe das vermutliche Geburtshaus von Kolumbus.

 

5  Kathedrale San Lorenzo

Um 1100 wurde der Grundstein der mittelalterlichen Kirche gelegt, deren Bau bis ins 17. Jahrhundert dauerte. So finden sich romanische Elemente aus den Anfängen des Baus und gotische aus der späteren Baugeschichte. Romanische Skulpturen an der Außenseite der Portale San Giovanni und San Gottardo, gotische Skulpturen in den Hauptportalen (Torpfosten).

© google maps