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Alesund zu Fuß

Die Aspøy-Schule (rechts) wurde 1922 auf einem Hügel der Innenstadt gebaut.

 

Kaufleute aus Bergen hatten im 15. Jhdt die Niederlassung gegründet, um ihren Handel von hier aus weiter in den Norden auszudehnen.
Bei einem großen Brand wurde 1904 fast die gesamte in Holzbauweise errichtete Innenstadt ausgelöscht. Das führte dann zum einheitlichen Wiederaufbau im zu der Zeit vorherrschenden Jugendstil. Deutschland hat unter Kaiser Wilhelm II., der ein großer Norwegenliebhaber war, viel Hilfe dazu beigesteuert.

 

1   Durchs Zentrum schlendern

Das Jugendstil-Center

 

Das Stadtbild ist insgesamt sehenswert und lädt zu einem längeren Spaziergang ein, bei dem man Eindrücke zur nordischen Variante des Jugendstils gewinnt mit seiner oft geraden und klaren Linienführung und dann auch wieder verspielten Formensprache mit den typischen Ecktürmchen und ornamentalen Malereien und Stuckarbeiten.
Wer die Eindrücke noch vervollständigen möchte, findet im Jugendstilsenteret   ( 2 ) ein enstsprechendes Angebot wie Einrichtungsgegenstände, Möbel, Schmuck, Accesoirs sowie Glas und Keramik ua.

Öffnungszeiten:  11 - 16 Uhr  (Mo geschlossen)
Eintritt:  8,75 € (90 NOK)

 

3   Kirche

In der Stadtmitte liegt die Ålesund Kirche von 1909, deren wunderschöne Glasmalereien und Dekorationen sehenswert sind. Die Glasmalereien im Giebel hinter der Orgel waren ein Geschenk des deutschen Kaisers Wilhelm II. zur Einweihung. Das preußische Wappen im Fenster erinnert auch an die Hilfe durch Deutschland beim Wiederaufbau der Stadt.

 

Fiskerimuseet

Das große weiße Holzgebäude direkt am Wasser des Sunds ist gut zu erkennen als ehemaliges Speicherhaus aus dem Jahr 1861, das bei dem großen Feuer verschont geblieben war. Das heute hier beheimatete Fischereimuseum gibt einen spannenden Einblick in die Historie des Fischerortes und hat den Schwerpunkt seiner Ausstellung auf den Export sowie die Fertigung von Klippfisch und Tran gelegt.

Öffnungszeiten:  9 - 16 Uhr  (Sa/So 12 - 16 Uhr)
Eintritt:  60 (50) NOK

 

Daten-update 2021