1 Catedral de Santa María
Ab 1262 wurde der Bau auf den Grundmauern einer alten Moschee errichtet und danach immer wieder umgestaltet. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude oftmals umgestaltet. Interessant sind die Eingänge: Die gotische Puerta de los Apóstoles (im Bild) stammt aus dem 14. Jhdt, während die Puerta del Palau romanisch und somit noch älter ist und die Puerta Barroca zu ihrer Zeit umgestaltet wurde. Der gotische Turm Torre del Miguelete aus dem 14. Jhdt ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
In einer Seitenkapelle ist der Heilige Kelch gezeigt, der mit der Sage um den Heiligen Gral verknüpft ist.
Der in den Kelch integrierte mörserförmige Steinbecher wird in die Zeit vom 1. Jhdt vor Christus bis zum 3. Jhdt n Chr datiert, womit es sich zumindest theoretisch um das Original handeln könnte.
Um den Platz und um die Kirche herum finden sich weitere interessante architektonische Objekte.
2 Torres de Serrans
Als Rest der alten Stadtbefestigung blickt dieser Haupteingang zur Stadt mit den beiden markanten Türmen auf eine mehr als sechshundertjährige Geschichte zurück, in der er viele kleine und große Leute, Bauern und Könige kommen und gehen sah. Mit den etwas jüngeren Torres de Quart auf der anderen Altstadtseite haben sie zusammen Wache gestanden und manchen Krieg wie den Unabhängigkeitskrieg, den Erbfolgekrieg und den Spanischen Bürgerkrieg überstanden.
3 Llotja de la Seda
Die Seidenbörse ist zurzeit Sitz der Kulturakademie Valencias. 1483 wurde mit dem Bau begonnen, der nach 50 Jahren Bauzeit vollendet werden konnte. Seit 1996 zählt die Llotja (Lonja) de la Seda zum UNESCO Weltkulturerbe.
4 Mercado Central
Der Mercado Central wurde 1928 von König Alfonso XIII eingeweiht. Mit einer Fläche von über 8.000 Quadratmetern ist er einer der größten Märkte Europas.
Geöffnet Mo bis Sa morgens - 7.30 - 14.30 Uhr
5 Moderne Architektur
An der Haltestelle ( H ) Cerdà de Tallada - Colón neben dem begrünten Platz fährt der Bus 25 bis in das moderne Viertel.
Santiago Calatrava, der Architekt aus Valencia, hat hier ein ganzes Ensemle hochmoderner architektonischer Entwürfe ausgeführt, die man in der Stadt der Künste und Wissenschaften (City of Arts and Sciences) findet, darunter das größte Aquarium in Europa, ein Laser IMAX-Kino und Planetarium (L’Hemisfèric), den Palast der Künste (Palau de les Artes) und den Palast der Musik (Palau de la Musica).
Calatrava ist bekannt geworden durch die kühne Konstruktion der Puente del Alamillo in Sevilla, die Neugestaltung des U-Bahnhofes am New Yorker Ground Zero, die Neugestaltung des Olympiastadions für die Spiele 2004 in Athen und das Auditorio de Tenerife Adán Martín.
Sein aktuelles Projekt (2017) ist nichts geringeres als das höchste Hochhaus der Welt, das in Dubai entstehen soll.